Kategorie: Allgemein

  • BVIK übernimmt Bauernhof in Bobbe

    BVIK übernimmt Bauernhof in Bobbe

    Acht Jahre lang stand die Ökodomäne in Bobbe unweit von Köthen leer. Seit dem Sommer ist nun wieder Leben eingezogen. Die BVIK hat den großen Vierseitenhof übernommen.

    „Unser Ziel ist es, hier Menschen die einen Duldungsstatus bei uns haben eine Ausbildung zu ermöglichen,“ sagt Marcel Mittag, der Objektleiter von Bobbe. Dabei stehen vor allem die Unbegleiteten Minderjährigen Ausländer im Fokus. Auch Menschen mit Einschränkungen könnten bei Interesse hier eine Perspektive bekommen. Ausgebildet werden sollen sie als Köche. Lehrausbilder ist Marcel Mittag selbst. Er ist gelernter Koch, hat nach eigenen Angaben viele Jahre in der gehobenen Gastronomie gearbeitet. „Ich bin dann irgendwann an den Punkt gekommen, wo ich mir gesagt habe, ich möchte das was ich kann gern weitergeben.“ So war er im Stuttgarter Raum an einem Projekt beteiligt, bei dem er Kindern in den Kitas die ersten Grundlagen des Kochens vermittelte. Doch es zog ihn zurück in Richtung Heimat, nach Halle. Hier arbeitete er für einen Bildungsträger der sich um Menschen mit Einschränkungen kümmert.
    Seit dem Frühjahr gehört er zum Team der Inklusionsabteilung bei der BVIK und hat nun die Aufgabe übernommen, den riesigen Bauernhof zu einer Ausbildungs- und Freizeitstätte umzugestalten. Die ersten Arbeiten im Sommer bestanden zunächst darin zu entrümpeln. Alte Stühle und Betten flogen raus, auf dem Außengelände mussten meterhohes Grün und Sträucher entfernt werden. Es gab auch Überraschungen. So wurde unter viel Unkraut ein kleiner eingelassener Pool entdeckt.
    Wenig später wurden im ehemaligen Herrenhaus erste Wände rausgerissen, andere erhielten einen freundlichen Anstrich, eine Schauküche wurde eingerichtet. Hier sollen die künftigen Azubis den praktischen Teil ihrer Kochausbildung absolvieren.

    Neu gestaltet ist auch der Hotelbereich im nebenstehenden Gebäude. Zu den ersten Gästen gehörte der ukrainische Chor aus den Karpaten, der sich in den Zwei- bis Vierbettzimmern sehr wohl gefühlt hat, versicherten die Ensemblemitglieder Marcel Mittag. Die Mädchen und Jungen um ihren Leiter Wassil Popowitsch waren im Sommer erneut Gäste beim BVIK Sommerfest in Porst und begeisterten danach auf einer einwöchigen Tour das Publikum, unter anderem in einem Pflegeheim.

    Doch zurück nach Bobbe. Marcel Mittag hat noch viel Ideen für das 39 000 Quadratmeter große Areal im Kopf. So plant er die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen und Firmen, um das Ausbildungsangebot perspektivisch zu erweitern. Auch Schulen sollen künftig die Unterkunftsmöglichkeiten für Klassenfahren nutzen können. Geplant sei auch eine tierische Belebung des Bauernhofes. Schafe, Ziegen, Hasen, Hühner, alles denkbar meint Marcel Mittag. Mit Pferden therapeutisches Reiten anzubieten, auch das ist für ihn eine Option. Viel Arbeit für den 44 – Jährigen, doch die macht ihm sichtlich Spaß. „Wenn man etwas mit Leidenschaft macht, empfindet man das auch nicht als Arbeit. Und mit der Ausbildung der Köche können wir als BVIK einen echten Beitrag auch für die Gesellschaft leisten. Wir bieten den jungen Ausländern eine Perspektive und helfen den Fachkräftemangel bei den Köchen ein klein wenig zu verringern. “

  • Mit Respekt aufeinander losgehen

    Mit Respekt aufeinander losgehen

    „Aktiv aus den Ferien mit der BVIK“ hieß es im August in Köthen und Wolfen. Jeder der wollte konnte in die Skateparks in Köthen und Wolfen Nord kommen, Ausdauerübungen absolvieren, sich im Fitnessboxen ausprobieren.

    „Sport ist eine wunderbare Möglichkeit sich mit Respekt zu begegnen, positive Gefühle zu erzeugen und das Selbstbewusstsein aufzuwerten,“ meint Gre gor N e b e l.

    Und die Mädchen aus der Wohngruppe in Susigke hatten sichtlich Freude daran. „Wir haben Klimmzüge geübt, Gewichte gehoben, Handstand geübt und auch geboxt“, so die zwölfjährige Sharon. Pia fügt hinzu: „Das war echt lehrreich und hat Spaß gemacht.“
    Luca ist eigens mit seiner Mutter zum Skatepark nach Köthen gekommen, weil ihn das Boxen interessiert. „Links-Rechts-Links-Rechts,“ folgt er motiviert den Anweisungen von Gre gor.

    Für KickBox Trainer N e b e l war dies der Auftakt, seine Vision umzusetzen. Er möchte derartige sportliche Aktivitäten mehr ins Stadtbild und damit in den öffentlichen Raum bringen. Denn hier gebe es keine Ausgrenzung, keine Berührungsängste, selbst die Sprache spiele eine untergeordnete Rolle.

    „Dinge die im Alltag vielleicht trennen, oder auch Statussymbole, zählen im Sport nicht.“

    Auf diese Art und Weise gelinge ganz praktisch Integration. Davon ist er fest überzeugt. Auch wenn der Auftakt in diesem Sommer vielleicht noch nicht

  • BVIK-Freizeitwelt

    BVIK-Freizeitwelt

    Erholung für Geist und Körper

  • Internationale Arbeit

    Internationale Arbeit

    Jugendaustausch mit Musikschulen in Tschechien, Ukraine und Rumänien.

    Hier im Bild Schüler und Lehrer unter der Leitung von Musikschuldirektor Frank Spekhorst der der Musikschule Trebíc nahe Brünn. Diese gehört mit 1.600 Schülern und 67 Lehrern in vier Abteilungen (Musik, Tanz, Bildende Kunst und Literatur/Dramaturgie) zu einer der größten Musikschulen in Tschechien.

  • Tante-Emma-Laden

    Tante-Emma-Laden

    Die etwas andere Tafel in Schöningen mit dem Café der Begegnungen

  • Sozialkaufhaus Magdeburg

    Sozialkaufhaus Magdeburg

    Das Größte in der Landeshauptstadt, Möbel – Haushalt und mehr.

    An langen Kleiderstangen hängen gut sortiert Kleidungsstücke. Männer und Frauen stöbern, probieren Jacken oder Hosen an. Ein arabisches Ehepaar ist glücklich ein Bett für sein Kind gefunden zu haben. Wer hier einkaufen will, muss seine Bedürftigkeit nachweisen, sei es durch den Sozialpass, den Studentenausweis oder den Flüchtlingsausweis, erklärt Ines Haßbargen .

    Sie ist seit 10 Jahren Leiterin des Magdeburger Sozialkaufhauses. Zu ihrem Team gehören fünf Angestellte. Die meisten von Ihnen waren früher Ein-Euro-Jobber, wurden dann von der BVIK in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen. Zudem sorgen Bundesfreiwillige, Ein-Euro-Jobber aber auch Menschen die Sozialstunden ableisten müssen dafür, dass der Laden reibungslos läuft. Das Möbelkaufhaus lebt von Spenden die Menschen bringen, Großgeräte oder Möbel werden von den Mitarbeitern kostenlos abgeholt.

  • Bundesfreiwilligendienst

    Bundesfreiwilligendienst

    Führend in der Organisation, Durchführung und Abrechnung

    Unser Ziel ist es, Freiwillige zu unterstützen und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich sozial zu engagieren.

    Engagement für das Gemeinwohl und persönliche Entwicklung

    Häufig gestellte Fragen

    Wer kann Bundesfreiwilliger werden?

    Jeder, der die Voraussetzungen erfüllt und sich für den Dienst an der Gesellschaft engagieren möchte.

    Wie lange dauert der Dienst?

    Der Dienst als Bundesfreiwilliger dauert in der Regel 12 Monate.

    Welche Leistungen erhalten Bundesfreiwillige?

    Bundesfreiwillige erhalten eine angemessene Vergütung sowie Sozialleistungen.

    Kann ich meinen Dienstort wählen?

    Ja, wir versuchen, den Wünschen der Freiwilligen bei der Einsatzortswahl nachzukommen.

    Gibt es Weiterbildungsmöglichkeiten?

    Ja, wir bieten regelmäßige Schulungen an.

  • Bildung

    Bildung

    Bildung im Bundesfreiwilligendienst und beim Deutschlernen

  • Beratung

    Beratung

    Beratung für Kommunen bei der Lösung sozialer Aufgaben

  • Kinder- und Jugendwohngruppen

    Kinder- und Jugendwohngruppen

    Stationäre Jugendhilfe für Kinder und Jugendliche in Not