Kategorie: Arbeitsbereiche

  • Sonne im Herzen, Regen von oben

    Sonne im Herzen, Regen von oben

    Ferienfreizeit mit Kay Franke

    Zum wiederholten Mal hat im Sommer das Team der Jugendfreizeit, zusammen mit einem Team vom Haus am Wald sowie Betreuerinnen und Betreuern eine Jugendfreizeit in Jessen organisiert.
    Übernachtet wird traditionell in Zelten, dazu gibt‘s jede Menge Kultur, Sport und Spaß. Die Mahlzeiten bereiten die Camp Teilnehmer selber zu, so wird das Miteinander gefördert. Auf dem Besuchsprogramm standen in diesem Jahr das Schloss Torgau, die KZ Gedenkstätte Lichtenburg in Prettin, der Tierpark und der Naturgarten in Wittenberg, sowie Ferropolis, die Stadt aus Eisen in Gräfenhainichen.

    Für einen musikalischen Höhepunkt sorgte Sänger und Komponist Ulli Schwinge. Dessen kleines Konzert bot viel Raum für Improvisation und lud die Jungs zum Mitsingen ein. Sportlich sorgte eine kleine Olympiade mit Fußball, Gummistiefel- und Teebeutelweitwurf für spannende Momente. Leider war das Wetter während des sechstägigen Camps sehr durchwachsen, Regenschauer sorgten immer wieder für feuchte Zelte und Klamotten sowie nasse Schuhe.
    Zum Ende hin verschlechterte sich die Wetterlage derart, dass sich die Organisatoren für einen frühzeitigen Abbruch entschieden. Trotzdem bleibt den Jugendlichen diese Jugendfreizeit sicher in guter Erinnerung.
    Auf ein Neues im kommenden Jahr, das Wetter kann dann eigentlich nur besser werden.

  • Hilfe für Bedürftige

    Hilfe für Bedürftige

    Tante-Emma-Laden und Sozialcafe in Schöningen

    Es ist Montagmittag am Goetheplatz in Schöningen im Landkreis Helmstedt. Der von der BVIK betriebene Tante-Emma-Laden hat geöffnet. Männer und Frauen tragen Kisten nach draußen, verstauen sie in ihren Autos oder an Ihren Fahrrädern. Es ist Ausgabezeit in dem kleinen Laden, der in einer ehemaligen Wohnung des Hauses Nummer 4 untergebracht ist.
    Einrichtungsleiter Rüdiger Bobrowski kennt seine Kunden alle beim Namen. Sie sind Bürgergeldempfänger, Rentner oder andere Bedürftige.

    Wer sich hier Lebensmittel holt, muss einen Berechtigungsschein vorlegen oder seinen Rentenbescheid, erklärt Rüdiger Bobrowski. Aktuell würde sein sechsköpfiges Team 30 bis 40 Familien unterstützen.
    Jeweils Montag, Mittwoch und Freitag ist Ausgabetag. Dann packen die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer die Kisten, zudem können sich die Kunden weitere Lebensmittel selber aussuchen.
    Diese werden von umliegenden Lebensmitteldiscountern zur Verfügung gestellt und vom Tante-Emma-Team täglich abgeholt.
    Meist ist das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen. Was natürlich nicht heißt, die Ware ist verdorben. Wie ist auf einem Schild am Ausgabetisch zu lesen: „Es heißt ‘mindestens haltbar bis‘ und nicht ‚sofort tödlich ab‘“.
    Im Flur der Wohnung hängt an einem Kleiderständer gebrauchte Bekleidung, die mitgenommen werden kann, mitunter auch mal Blumen oder Kräuter.
    „Nicht immer ist alles ausreichend da, aber wir können nur geben was wir haben.“ sagt Bobrowski. Der Schöninger hat vor 10 Jahren bei der Ausgabestelle als ‚Ein- Euro -Jobber‘ angefangen, seit drei Jahren leitet er nun die BVIK Einrichtung.
    Die Arbeit sei jedoch nur mit Hilfe der zwei Bufdis Jessica Schröter und Stefanie Kniep sowie den Ehrenamtlichen Marcus und Grietje Murgia, Kati Mach und Heidemarie Kleiber zu stemmen.
    Sie hat an diesem Tag Dienst. „Mir geht es gut, also warum soll ich Menschen denen es nicht so gut geht nicht helfen“, beschreibt die 75-jährige ihre Motivation sich ehrenamtlich zu engagieren.
    Ihr zur Seite steht an diesem Mittag Grietje Murgia. Sie hatte im Rahmen eines Bundesfreiwilligendienstes im Tante-Emma-Laden angefangen. Nachdem die Maßnahme ausgelaufen war, blieb sie als ehrenamtliche Helferin.
    Beide Frauen sind ein eingespieltes Team, wissen was die Familien brauchen, wie viele Kinder versorgt werden müssen.
    Alle Lebensmittel werden von den Frauen sortiert, ist tatsächlich etwas Unbrauchbares dabei, wird es aussortiert.
    Das Betriebsklima stimme – das sei wichtig, betont Heidemarie Kleiber. Dabei ist der Tante Emma Laden inzwischen mehr als nur eine Lebensmittelausgabe für Bedürftige.
    Immer mittwochs öffnet in der gegenüberliegenden Wohnung das kleine Café. Dann sind alle die Lust haben zum Frühstück eingeladen.
    Am Freitag strömt meist der Duft von frischem Essen durch die Räume, dann gibt es Mittagessen. „Das kleine Tante-Emma-Café ist auch ein sozialer Treffpunkt hier in Schöningen geworden, es sind sogar schon Freundschaften entstanden,“ freut sich Rüdiger Bobrowski.

  • BVIK übernimmt Bauernhof in Bobbe

    BVIK übernimmt Bauernhof in Bobbe

    Acht Jahre lang stand die Ökodomäne in Bobbe unweit von Köthen leer. Seit dem Sommer ist nun wieder Leben eingezogen. Die BVIK hat den großen Vierseitenhof übernommen.

    „Unser Ziel ist es, hier Menschen die einen Duldungsstatus bei uns haben eine Ausbildung zu ermöglichen,“ sagt Marcel Mittag, der Objektleiter von Bobbe. Dabei stehen vor allem die Unbegleiteten Minderjährigen Ausländer im Fokus. Auch Menschen mit Einschränkungen könnten bei Interesse hier eine Perspektive bekommen. Ausgebildet werden sollen sie als Köche. Lehrausbilder ist Marcel Mittag selbst. Er ist gelernter Koch, hat nach eigenen Angaben viele Jahre in der gehobenen Gastronomie gearbeitet. „Ich bin dann irgendwann an den Punkt gekommen, wo ich mir gesagt habe, ich möchte das was ich kann gern weitergeben.“ So war er im Stuttgarter Raum an einem Projekt beteiligt, bei dem er Kindern in den Kitas die ersten Grundlagen des Kochens vermittelte. Doch es zog ihn zurück in Richtung Heimat, nach Halle. Hier arbeitete er für einen Bildungsträger der sich um Menschen mit Einschränkungen kümmert.
    Seit dem Frühjahr gehört er zum Team der Inklusionsabteilung bei der BVIK und hat nun die Aufgabe übernommen, den riesigen Bauernhof zu einer Ausbildungs- und Freizeitstätte umzugestalten. Die ersten Arbeiten im Sommer bestanden zunächst darin zu entrümpeln. Alte Stühle und Betten flogen raus, auf dem Außengelände mussten meterhohes Grün und Sträucher entfernt werden. Es gab auch Überraschungen. So wurde unter viel Unkraut ein kleiner eingelassener Pool entdeckt.
    Wenig später wurden im ehemaligen Herrenhaus erste Wände rausgerissen, andere erhielten einen freundlichen Anstrich, eine Schauküche wurde eingerichtet. Hier sollen die künftigen Azubis den praktischen Teil ihrer Kochausbildung absolvieren.

    Neu gestaltet ist auch der Hotelbereich im nebenstehenden Gebäude. Zu den ersten Gästen gehörte der ukrainische Chor aus den Karpaten, der sich in den Zwei- bis Vierbettzimmern sehr wohl gefühlt hat, versicherten die Ensemblemitglieder Marcel Mittag. Die Mädchen und Jungen um ihren Leiter Wassil Popowitsch waren im Sommer erneut Gäste beim BVIK Sommerfest in Porst und begeisterten danach auf einer einwöchigen Tour das Publikum, unter anderem in einem Pflegeheim.

    Doch zurück nach Bobbe. Marcel Mittag hat noch viel Ideen für das 39 000 Quadratmeter große Areal im Kopf. So plant er die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen und Firmen, um das Ausbildungsangebot perspektivisch zu erweitern. Auch Schulen sollen künftig die Unterkunftsmöglichkeiten für Klassenfahren nutzen können. Geplant sei auch eine tierische Belebung des Bauernhofes. Schafe, Ziegen, Hasen, Hühner, alles denkbar meint Marcel Mittag. Mit Pferden therapeutisches Reiten anzubieten, auch das ist für ihn eine Option. Viel Arbeit für den 44 – Jährigen, doch die macht ihm sichtlich Spaß. „Wenn man etwas mit Leidenschaft macht, empfindet man das auch nicht als Arbeit. Und mit der Ausbildung der Köche können wir als BVIK einen echten Beitrag auch für die Gesellschaft leisten. Wir bieten den jungen Ausländern eine Perspektive und helfen den Fachkräftemangel bei den Köchen ein klein wenig zu verringern. “

  • BVIK-Freizeitwelt

    BVIK-Freizeitwelt

    Erholung für Geist und Körper

  • Internationale Arbeit

    Internationale Arbeit

    Jugendaustausch mit Musikschulen in Tschechien, Ukraine und Rumänien.

    Hier im Bild Schüler und Lehrer unter der Leitung von Musikschuldirektor Frank Spekhorst der der Musikschule Trebíc nahe Brünn. Diese gehört mit 1.600 Schülern und 67 Lehrern in vier Abteilungen (Musik, Tanz, Bildende Kunst und Literatur/Dramaturgie) zu einer der größten Musikschulen in Tschechien.

  • Tante-Emma-Laden

    Tante-Emma-Laden

    Die etwas andere Tafel in Schöningen mit dem Café der Begegnungen

  • Sozialkaufhaus Magdeburg

    Sozialkaufhaus Magdeburg

    Das Größte in der Landeshauptstadt, Möbel – Haushalt und mehr.

    An langen Kleiderstangen hängen gut sortiert Kleidungsstücke. Männer und Frauen stöbern, probieren Jacken oder Hosen an. Ein arabisches Ehepaar ist glücklich ein Bett für sein Kind gefunden zu haben. Wer hier einkaufen will, muss seine Bedürftigkeit nachweisen, sei es durch den Sozialpass, den Studentenausweis oder den Flüchtlingsausweis, erklärt Ines Haßbargen .

    Sie ist seit 10 Jahren Leiterin des Magdeburger Sozialkaufhauses. Zu ihrem Team gehören fünf Angestellte. Die meisten von Ihnen waren früher Ein-Euro-Jobber, wurden dann von der BVIK in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen. Zudem sorgen Bundesfreiwillige, Ein-Euro-Jobber aber auch Menschen die Sozialstunden ableisten müssen dafür, dass der Laden reibungslos läuft. Das Möbelkaufhaus lebt von Spenden die Menschen bringen, Großgeräte oder Möbel werden von den Mitarbeitern kostenlos abgeholt.

  • Bundesfreiwilligendienst

    Bundesfreiwilligendienst

    Führend in der Organisation, Durchführung und Abrechnung

    Unser Ziel ist es, Freiwillige zu unterstützen und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich sozial zu engagieren.

    Engagement für das Gemeinwohl und persönliche Entwicklung

    Häufig gestellte Fragen

    Wer kann Bundesfreiwilliger werden?

    Jeder, der die Voraussetzungen erfüllt und sich für den Dienst an der Gesellschaft engagieren möchte.

    Wie lange dauert der Dienst?

    Der Dienst als Bundesfreiwilliger dauert in der Regel 12 Monate.

    Welche Leistungen erhalten Bundesfreiwillige?

    Bundesfreiwillige erhalten eine angemessene Vergütung sowie Sozialleistungen.

    Kann ich meinen Dienstort wählen?

    Ja, wir versuchen, den Wünschen der Freiwilligen bei der Einsatzortswahl nachzukommen.

    Gibt es Weiterbildungsmöglichkeiten?

    Ja, wir bieten regelmäßige Schulungen an.

  • Bildung

    Bildung

    Bildung im Bundesfreiwilligendienst und beim Deutschlernen

  • Beratung

    Beratung

    Beratung für Kommunen bei der Lösung sozialer Aufgaben